Warum tierische Proteine für Katzen unverzichtbar sind
Deine Katze ist ein echter Fleischtiger! Damit sie fit, vital und gesund bleibt, braucht sie hochwertiges tierisches Eiweiß. Tierische Proteine liefern deiner Katze wichtige Aminosäuren und Nährstoffe, die sie nicht selbst herstellen kann, die aber für Stoffwechsel und Immunsystem unverzichtbar sind. Genau deshalb sollte im Katzenfutter immer ausreichend Fleisch enthalten sein – und zwar in bester Qualität.
Nur so bekommt deine Katze täglich:
Taurin: diese Aminosäure kommt fast ausschließlich in Fleisch vor und ist für Katzen unverzichtbar. Wenn deiner Katze Taurin fehlt, kann sie Herzprobleme (dilatative Kardiomyopathie) bekommen, ihr Immunsystem wird schwach und sie könnte sogar erblinden.
Auch Arginin ist eine essenzielle Aminosäure und für Katzen lebenswichtig. Es hilft dem Körper, giftiges Ammoniak abzubauen. Fehlt Arginin in der Nahrung, kann das zu schweren Vergiftungserscheinungen führen – ein echtes Risiko für Stubentiger.
Vitamin A ist ein weiterer kritischer Nährstoff. Während Menschen oder Hunde Beta-Carotin aus Karotten in Vitamin A umwandeln können, fehlt Katzen diese Fähigkeit. Sie brauchen dieses Vitamin direkt aus tierischen Quellen, um Augen, Haut und Immunsystem gesund zu halten.
Und auch Arachidonsäure ist unverzichtbar für deine Katze. Diese Fettsäure sorgt für gesunde Haut und eine funktionierende Entzündungsregulation. Sie ist ausschließlich in tierischen Fetten enthalten.
Kurz gesagt: ohne tierische Proteine und Fette fehlen deiner Katze lebenswichtige Nährstoffe. Ein hochwertiges Katzenfutter mit hohem Fleischanteil ist daher kein Luxus – sondern die Basis für ein gesundes Leben.
Wie viel Fleischanteil sollte Katzenfutter haben?
Wie viel Fleisch viel ist und wieviel Fleischanteil im Futter optimal ist, hängt von der Futterart ab. Nass- und Trockenfutter unterscheiden sich stark, vor allem im Feuchtigkeitsgehalt – das wirkt sich auch auf den Fleischanteil aus.
Als Faustregel gilt:
Gesundes Nassfutter kommt der natürlichen Ernährung einer Katze sehr nah, es liefert neben Fleisch auch einen hohen Wasseranteil. Ideal für Katzen, die von Natur aus wenig trinken. Trockenfutter liefert Energie und Nährstoffe in komprimierter Form und mit weniger Feuchtigkeit, deswegen darf der Fleischanteil auch niedriger sein. Und deine Katze bekommt trotzdem genug Protein.
Wichtig ist nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität des Fleisches – je natürlicher, desto besser für deine Katze.
Was zählt im Katzenfutter zum Fleischanteil?
Achtung bei „Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen“. Das klingt harmlos, aber dahinter verstecken sich oft minderwertige Schlachtabfälle. Krallen, Hufe, Federn oder Sehnen haben kaum Nährwert und sind schwer verdaulich.
In einem guten Katzenfutter sollte Muskelfleisch mit nährstoffreichen Innereien wie Herz, Magen oder Leber kombiniert sein. Dann kann deine Katze auch alle wichtigen Mikro- und Makronährstoffe aufnehmen und verwerten.
Achte deswegen auf die Zutatenliste: ein hochwertiges Katzenfutter sollte viel echtes Fleisch enthalten und die einzelnen Komponenten genau listen. Nur so weißt du auch, was wirklich im Napf deiner Katze landet.
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