Drei Hundenasen schauen unter einer Decke herausDrei Hundenasen schauen unter einer Decke heraus

6 Gerüche die Hunde abschrecken

Was für uns angenehm riecht, kann bei deinem Hund echten Ekel auslösen. Schuld daran ist seine Supernase mit bis zu 250 Millionen Riechzellen – einfach mal 245 Millionen mehr als wir Menschen. Das Riechzentrum macht rund 10 % des Hundehirns aus (bei uns Menschen sind es nur etwa 1 %). Unglaublich, oder? Da ist es wirklich kein Wunder, dass dein Hund manche intensiven Gerüche hasst.

Das bedeutet: was dein Hund riecht, riecht er einfach viel intensiver – er fühlt es auch viel stärker. Ein unangenehmer Duft kann deinen Hund echt stören und ihn wirklich stressen.

Die Superkraft deines Hundes?

Wenn du eine Suppe kochst, riechst du vielleicht Tomate und Basilikum. Dein Hund kann erkennen, ob die Tomate sonnengereift war, aus welchem Beet das Basilikum stammt und ob du heimlich mit einem Hauch Muskatnuss experimentiert hast.

Wissenschaftler schätzen, dass Hunde zwischen 10.000 und 100.000 Mal besser riechen als Menschen. Sie nehmen feinste Duftmoleküle wahr, die für uns völlig geruchslos sind. Kein Wunder also, dass manche Düfte, die wir gerade noch ertragen – oder sogar lieben – bei Hunden ganz andere Gefühle auslösen.

Welche Gerüche mögen Hunde nicht?

Bei manchen Gerüchen will dein Hund einfach nur flüchten. Wir verraten dir die „No-Gos“ für empfindliche Hundenasen – und wie du deinen Hund schützen kannst.

Erklärungen gibt’s mehrere:

  • In alten Geldtruhen war auf dem Boden, als Zeichen des Wächters, ein Hund eingraviert oder aufgemalt. War das letzte Geld weg, ist man auf den Hund gekommen und Pleite.
  • Hundekarren waren ein sehr günstiges und wenig luxuriöses Transportmittel – wenn jemand auf den Hund gekommen war, konnte er sich wohl kein Pferd leisten.
  • In manchen Gegenden mussten Verurteilte auf dem Weg zur Hinrichtung einen Hund tragen – als Symbol für sozialen Abstieg und Schande.

Aufgeschnittene ZitrusfüchteAufgeschnittene Zitrusfüchte

1. Zitrus

Orange, Zitrone, Limette oder Grapefruit riechen für uns fruchtig-frisch und sauber, für viele Hunde ist der intensive Zitrus-Duft aber eher ein Schock. Die ätherischen Öle und Säuren können die Schleimhäute reizen. Sensible Hunde reagieren oft mit Rückzug. Schon ein Spritzer Zitronenduft im Raumspray reicht aus, damit viele Vierbeiner das betroffene Zimmer meiden.

Tipp: Wenn du gerne Raumdüfte nutzt (vielleicht sogar damit es nicht mehr nach nassem Hund riecht), greif besser zu milderen Alternativen wie Kamille oder Vanille – und platzier die Duftquelle weit oben im Raum.

2. Ammoniak

In den meisten Reinigungsmitteln ist Ammoniak und der riecht sogar für dich scharf und stechend. Aber stell dir mal vor, wie es wäre, wenn du ihn 100.000-mal mehr riechen würdest? Kaum auszuhalten, oder? So geht es deinem Hund auch, weil seine Nase extrem empfindlich auf die Reizstoffe im Ammoniak reagiert. Schon kleine Partikel in der Luft können Niesanfälle auslösen und die Nasenschleimhaut reizen.

Tipp: Setze lieber auf Putzmittel ohne Ammoniak, milde und haustierfreundliche Alternativen reinigen genauso effektiv und ersparen deinem Hund den Ekel.

3. Essig

Apfelessig ist ein echter Alleskönner und hilft auch bei hartnäckigen Verschmutzungen. Nur für feine Hundenasen ist er nichts. Der saure, scharfe Geruch wirkt überfordernd und unangenehm. Essig ist zwar an sich nicht giftig, der Duft reicht aber oft schon aus, um auch tapfere Fellnasen zu verscheuchen.

Tipp: Wenn du mit Essig putzen möchtest, lüfte gut und gib deinem Hund die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.

4. Ätherische Öle

Minze, Lavendel, Teebaumöl oder Basilikum – was bei uns für Entspannung sorgt, ist für Hunde oft zu intensiv. Die stark konzentrierten Duftstoffe lösen bei vielen Vierbeinern Unruhe aus und können sogar Atemprobleme verursachen.

Tipp: Verzichte lieber auf Duftlampen oder Raumdiffuser (in Bereichen, in denen dein Hund sich aufhält). Wenn du das nicht möchtest, dann gehe am besten sehr sparsam mit den Ölen um und verwende sie nicht in der Nähe deines Hundes.

5. Mottenkugeln

Den typischen Geruch von Mottenkugeln kennt fast jeder. Er setzt sich aus (giftigen) Stoffen wie Naphthalin oder Paradichlorbenzol zusammen. Das macht den Mottenkugel-Duft für deinen Hund nicht nur richtig unangenehm, sondern auch potenziell gefährlich. Schon die Aerosole können Kopfschmerzen oder Übelkeit auslösen.

Tipp: Es gibt mittlerweile viele Alternativen zur klassischen Motten-Kugel – zum Beispiel mit Zedernholz oder Lavendelsäckchen.

6. Scharfe Gewürze

Scharfe Gewürze wie Cayennepfeffer, Chili oder Zimt reizen die Schleimhäute – bei Hunden ist die Wirkung oft noch stärker. Die Scharfstoffe verursachen Niesattacken oder brennende Nasen, die für deinen Hund sehr unangenehm sein können.

Tipp: Achte beim Kochen darauf, dass dein Hund nicht zu nah am Herd steht und bettelt – vor allem, wenn du ein scharfes Curry kochst.

Ein Hund steht neben einem PutzeimerEin Hund steht neben einem Putzeimer

Was bedeutet das für deinen Alltag mit Hund?

Die Nase deines Hundes ist sein wichtigstes Sinnesorgan – sie hilft ihm beim Schnüffeln, Entdecken, Wohlfühlen und Orientieren. Wenn starke oder reizende Gerüche die Umgebung dominieren, kann das deinen Hund stressen, verunsichern oder sogar krank machen.

Also: wenn du deinem Vierbeiner etwas Gutes tun willst, achte nicht nur auf hochwertiges Futter und ausreichend Bewegung. Mach ihm das Leben schön, indem du für eine angenehme Umgebung mit hohem Wohlfühlfaktor sorgst und ihm störende Gerüche ersparst.

Welche Gerüche mögen Hunde?

Jeder Hund ist ein bisschen anders. Die gute Nachricht: Viele mögen natürliche, unaufdringliche Düfte – nach Fell, Erde, Gras oder den Hinterlassenschaften anderer Tiere… Für Hunde ist Kot eine "Duftinformation", die ihnen viel über andere Tiere, deren Ernährung, Gesundheitszustand und Revier verrät.

Aber Hunde lieben auch den fleischigen Geruch von Leckerlis und gesundem Hundefutter. Gerade beim Futter kann dein Hund die Qualität riechen. Und hier punktet WOW mit seiner natürlichen Zusammensetzung, ohne künstliche Aromen und mit ausgewogenem Fleischanteil. Für deinen Hund bedeutet das: es riecht gut, es schmeckt gut – und es tut gut.

Nase voll? Lieber nicht!

Ob Zitrus, Ammoniak oder scharfe Gewürze – viele Gerüche sind für deinen Hund unangenehm oder sogar gefährlich. Wenn du scharfe und intensive Duftnoten aus deinem zuhause verbannst, schützt du die empfindliche Nase deines Hundes und sorgst für sein emotionales Wohlbefinden! So fühlt sich dein Hund wirklich geborgen und kann sich entspannen.

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