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Nicht nur Schokolade: Was für Hunde giftig ist
Plus: Die Top 20 Liste der giftigen Lebensmittel für Hunde
Eines vorweg: Eine gute Erziehung ist meistens die Basis dafür, dass ein Hund keine Vergiftung bekommt. Wenn dein Hund Futter klaut, nach Essbarem wühlt oder allzu stark bettelt, ist die Gefahr, dass er in den eigenen vier Wänden etwas aufschnappt, umso größer. Entgegen dem Glauben aber, dass es ausschließlich Schokolade oder Kakao sind, die gefährlich für deinen Liebling sind, gibt es im Haushalt noch weiteres Essen, das er auf gar keinen Fall bekommen darf.
Dazu zählen Zwiebel, Knoblauch, Trauben und Rosinen, rohe Auberginen und ungekochte Kartoffeln, die Kerne von sämtlichem Steinobst sowie Alkohol und Kaffee in jeder Form. Gefährlich sind aber auch Speck, der viel zu stark gewürzt und fettig ist, sowie rohe, unreife Tomaten (prinzipiell alle Nachtschattengewächse), zu viel Milch und Sahne (denn ja, Hunde sind tatsächlich laktoseintolerant). Aber auch eine große Menge Salz und Süßstoff (z.B. Xylit) gehören auf gar keinen Fall in die Nähe des Hundemauls und sind giftig. Besonders gefährlich ist der bei Menschen beliebte Birkenzucker, der häufig als gesunde Alternative zum herkömmlichen Zucker in Kuchen verarbeitet wird. Bereits sehr geringe Mengen (ca. 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht) können tödlich enden. Erwischt dein Hund diese Speisen und Zutaten, dann solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
Gut gemeint tut nicht immer gut
Außerdem raten Tierärzt:innen von gekochten Knochen oder Hühnerhaut ab – im Gegensatz zu rohen Knochen können gekochte Knochen sehr leicht splittern und sich im Hals, Magen oder Darm verkeilen und für tödliche Verletzungen sorgen. Gewürzte Hühnerhaut ist – wie auch Speck – zu fett und salzig. Allgemein gilt, dass Hunde ebenso keine Wurst oder Schinken essen sollten, da sie zu salzig und fettig sind. Selbst wenn es die Bedienung im Lokal mal gut mit deinem Liebling meint, gehören gepökelte, fette und daher giftige Fleischwaren nicht in den Hundemagen!
Gefahren am Weg
Tendenziell viel größer als die Gefahr im Vorratsschrank ist das Aufschnappen von giftigen Stoffen beim Spaziergang. Hier lauern Rattengift, Pflanzenschutz- und Frostschutzmittel – sowie von Tierhassern bewusst ausgestreutes (unsichtbares) Gift. Gerade die häufig in Wohngegenden aufgestellten Rattenfallen gilt es großzügig zu meiden.
Die Hauptursache von Vergiftungserscheinungen ist aber tatsächlich Kot – besonders der von anderen Tierarten wie Vögeln, Katzen oder Dachs und Co. Aber auch der Kot anderer Hunde kann deinen Hund sehr krank machen. Häufig kommt es hier zu schweren Magen-Darm-Problemen wie Durchfall oder Erbrechen.
Achtung auch bei Aas: Tote Vögel oder Nagetiere können tödliche Erreger übertragen und sofort zu schweren Vergiftungen führen. Auch können Kot von Tieren und Aas Tollwut übertragen. Hier zahlt es sich wieder aus, deinem Hund von Anfang an beizubringen, dass nichts vom Weg aufgeschnappt werden darf. Das beginnt bereits ab dem Zeitpunkt, wo du den Hund zu dir nimmst und mit ihm vorsichtig die Umgebung erkundest.
Bekommst du einmal nicht mit, ob und was dein Hund erwischt hat, zeigen dir folgende Symptome, dass eine Vergiftung vorliegt:
· Durchfall und/oder Erbrechen, manchmal auch blutig
· Extremer Speichelfluss
· Punktartige Rötungen an den Schleimhäuten
· Schwächeanfälle, Kreislaufkollaps
Giftköder, die von Menschen ausgelegt werden, sind nicht nur bösartig, sondern auch brandgefährlich, da man nie weiß, welche giftige Substanz sie beinhalten.
Aber egal, wie und was dein Hund „erbeutet“ hat: Sofort ab zum Tierarzt/der Tierärztin. Am Weg dorthin unbedingt schon telefonisch Bescheid geben, dass es sich um eine etwaige Vergiftung handelt – so verliert ihr keine Zeit in der Behandlung!
Tipp: Falls dein Liebling so gar nicht folgt, empfehlen wir dir, ihm auf den Spaziergängen einen Maulkorb anzulegen. So ist die Gefahr minimiert und ihr könnt daran arbeiten, deinem Hund das Aufschnappen vom Weg abzutrainieren.
20 giftige Lebensmittel auf einen Blick: