Mehrere kleine Hunderassen nebeneinander Mehrere kleine Hunderassen nebeneinander

Hundefutter für kleine Hunde – alles, was du wissen musst

Kleine Hunde kommen groß raus – zumindest, wenn es um ihren Charakter geht! Auch wenn sie im Mini-Format daherkommen, haben kleine Hunderassen viele Ansprüche, auch an eine gesunde Ernährung. Ihr Energiebedarf ist höher als der von großen Hunden, ihr Magen kleiner, ihr Stoffwechsel schneller. Deswegen brauchen sie auch eine natürliche und gesunde Ernährung.

Kleine Hunde sind besonders

Fragst du dich gerade, ob dein Hund klein ist? Falls er unter 10kg wiegt und unter 39cm hoch ist, gehört er zum Club. Auch Vierbeiner wie Shetland Sheepdogs, Jack Russell Terrier und Japan Spitze zählen zu den kleinen Hunderassen.

Neben ihrer Körpergröße haben sie noch andere Besonderheiten. Die gute Nachricht: kleine Hunde leben oft länger als große! Forscher haben herausgefunden, dass kleine Hunderassen langsamere Wachstumsraten, eine geringere Zellbelastung und ein niedrigeres Risiko für bestimmte Krankheiten haben. Auch der schnellere Stoffwechsel und die Genetik spielen dabei eine Rolle.

Aber es gibt auch Herausforderungen: Mini-Hunde sind anfälliger für Übergewicht. Schon wenige hundert Gramm zu viel können eine große Belastung für Gelenke und Organe sein. Ein Hund, der nur 2 kg wiegen sollte, aber 2,5 kg auf die Waage bringt, hat bereits ein Viertel Übergewicht! Deshalb ist ein gutes Gewichtsmanagement besonders wichtig. Unser Bedarfsrechner hilft dir dabei.

Kleiner Hund frisst Hunde-LeckerlisKleiner Hund frisst Hunde-Leckerlis

Brauchen kleine Hunderassen spezielles Futter?

Kleine Hunde haben einen sehr schnellen Stoffwechsel. Im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht brauchen sie mehr Kalorien als große Hunde. Ein Jack Russell kann im Verhältnis zu seinem Körpergewicht sogar den doppelten Energiebedarf eines Labradors haben! Das liegt auch daran, dass kleine Hunde eine größere Körperoberfläche im Verhältnis zu ihrem Gewicht haben und dadurch mehr Wärme verlieren – besonders in der kalten Jahreszeit.

Aber das heißt nicht, dass kleine Hunde deswegen ein spezielles Menü für kleine Hunde brauchen – sie kommen wunderbar mit einem natürlichen Alleinfuttermenü aus. Du solltest nur bedenken, dass kleine Hunde oft wählerischer sind als große. Sie lassen sich nicht so leicht mit irgendeinem Futter abspeisen – Geschmack, Textur und Geruch des Futters müssen wirklich überzeugen!

Auch beim Trockenfutter zählen die Inhaltsstoffe. Aber da kommt es auch auf die Größe an: kleine Hunde haben auch kleinere Zähne und Mäulchen – deswegen sind die großen Kroketten mit 12mm oftmals nicht ideal. Zu große oder harte Futterbrocken können für kleine Hunde schwer zu kauen sein oder sogar zu Verdauungsproblemen führen. Für kleine Hunderassen sind deswegen 8mm Mini-Kroketten optimal.

Welche Inhaltsstoffe sind für kleine Hunde besonders wichtig?

Wie alle anderen Hunde auch, haben kleine Hunde viele individuelle Bedürfnisse. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie brauchen eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung, um lange fit und gesund zu bleiben. Ein gesundes Hundefutter für deinen kleinen Hund muss alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Balance enthalten:

Hochwertiges Eiweiß: kleine Hunde sind oft sehr aktiv und brauchen Proteine für ihre Muskulatur und Energieversorgung. Gesunde Eiweißquellen sind frisches Fleisch und Fisch.

Gesunde Fette: liefern nicht nur Energie, sondern sorgen auch für ein glänzendes Fell und gesunde Haut. Besonders wertvoll sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus Fischöl und Pflanzenölen.

Kohlenhydrate & Ballaststoffe: leicht verdauliche Kohlenhydrate aus Süßkartoffeln oder Karotten liefern Energie, während Ballaststoffe wie FOS und MOS die Verdauung unterstützen.

Vitamine & Mineralstoffe: Kleine Hunde haben oft ein empfindliches Zahnfleisch – ein gut abgestimmter Mineralstoffgehalt im Futter kann helfen, Zahnproblemen vorzubeugen. Kalzium und Phosphor sind für die Knochengesundheit wichtig, während Antioxidantien das Immunsystem stärken.

Keine unnötigen Füllstoffe: viele günstige Futtersorten enthalten unnötige Zusätze wie Getreide oder Zucker. Diese bringen zwar Energie, aber keine wertvollen Nährstoffe und können bei empfindlichen Hunden zu Verdauungsproblemen führen.

Das richtige Futter für kleine Hunderassen – Nassfutter oder Trockenfutter?

Bei der Wahl des richtigen Futters für deinen kleinen Hund stehst du auch vor der Frage: Nassfutter oder Trockenfutter? Beide Arten haben ihre Vorteile – es kommt also ganz darauf an, was am besten zu deinem Hund passt.

Warum Nassfutter? Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, was besonders für Hunde wichtig ist, die wenig trinken. Außerdem ist es durch seine weiche Konsistenz leichter zu fressen – ideal für kleine Hunde mit empfindlichen Zähnen oder Senioren. Ein weiterer Vorteil: es riecht intensiv, was besonders bei wählerischen Hunden ein großer Pluspunkt ist.

Warum Trockenfutter? Trockenfutter ist besonders praktisch in der Handhabung – es lässt sich gut lagern und einfach portionieren. Durch die feste Konsistenz kann es helfen, Zahnbelag zu reduzieren und die Zähne zu pflegen. Außerdem hat Trockenfutter oft eine höhere Nährstoffdichte pro Gramm, was bedeutet, dass dein Hund mit kleineren Mengen bereits optimal versorgt wird.

Viele Hundebesitzer wollen ihren Hunden die Vorteile von Nass- und Trockenfutter gönnen und entscheiden sich für eine Kombination. Am wichtigsten ist aber, dass die Qualität stimmt: egal ob Nass- oder Trockenfutter, es sollte hochwertiges Eiweiß enthalten, frei von unnötigen Zusätzen sein und auf die Lebensphase deines Hundes abgestimmt sein.

Hund liegt auf einer Wiese mit Hundefutter von WOW DOGHund liegt auf einer Wiese mit Hundefutter von WOW DOG

Wie viel Futter braucht mein kleiner Hund?

Die richtige Futtermenge ist entscheidend für die Gesundheit deines Hundes – besonders bei kleinen Rassen, die leicht überfüttert werden können. Als Faustregel gilt: ein Hund benötigt täglich etwa 2–3,5 % seines Körpergewichts an Futter. Abhängig vom Aktivitätslevel, Gewicht und Alter deines Hundes.

Aber nicht nur die Menge zählt – auch die Art des Futters macht einen Unterschied: Nassfutter enthält etwa 100 Kalorien pro 100 g und ist durch seinen hohen Wassergehalt voluminöser. Trockenfutter ist mit rund 350 Kalorien pro 100 g deutlich energiereicher, weshalb die Portionen kleiner ausfallen sollten.

Damit dein Hund fit bleibt und nicht unbemerkt zunimmt, helfen diese einfachen Tipps:

  • Fütterung in mindestens 2 kleine Mahlzeiten aufteilen, damit der Blutzuckerspiegel stabil bleibt und dein Hund sich satt fühlt.
  • Futter genau abmessen – mit einem Messbecher oder einer Waage, um Überfütterung zu vermeiden.
  • Leckerlis von der Hauptfuttermenge abziehen, damit dein Hund nicht zu viele Kalorien aufnimmt.

Halte dich an die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung oder berechne den individuellen Bedarf deines Hundes mit unserem praktischen Bedarfsrechner. So bleibt dein kleiner Vierbeiner in Bestform!

Kleine Hunde, große Ansprüche!

Die Ernährung deines kleinen Hundes spielt eine entscheidende Rolle für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden.

Achte darauf, dass das Futter:

  • Hochwertige Eiweißquellen enthält (z. B. frisches Fleisch)
  • Gesunde Fette & Omega-3-Fettsäuren für Haut und Fell liefert
  • Keine unnötigen Füllstoffe wie Zucker oder Getreide enthält

Egal ob Malteser, Zwergpudel oder Mischling – mit dem richtigen Futter bleibt dein kleiner Hund gesund, fit und voller Energie!

Weitere Artikel

Das könnte Ihrem Hund schmecken

Abonniere
unseren Newsletter

und 5 EUR* Gutschein sichern