Welches Futter brauchen Kitten?
Ein gesundes Wachstum ist der Grundstein für ein langes Katzenleben. Um das rasante Wachstum der Knochen und Organe deiner Katze im ersten Lebensjahr bestmöglich zu unterstützen, solltest du jedenfalls zu einem guten Kitten-Futter greifen. Denn eine unzureichende Fütterung kann eine Unterversorgung deines Katzenbabys verursachen, die schwere und teils auch dauerhafte körperliche Beeinträchtigungen zur Folge haben kann.
Gutes Kitten-Futter: Auf die Nährstoffe kommt es an!
Futter für erwachsene Katzen enthält eine andere Zusammensetzung an Mineralien und Nährstoffen als Futter für Kitten. Wenn du nach einem hochwertigen Kitten-Futter suchst, solltest du auf einige Bestandteile besonders achten. Für ein gesundes Knochenwachstum benötigen Kitten Kalzium und Phosphor. B-Vitamine unterstützen ein starkes Nervensystem und eine gesunde Gehirnentwicklung. Außerdem sollte das Futter viele ungesättigte Omega-Fettsäuren enthalten, die Fell und Krallen stärken. Eine Rolle spielt auch der Eiweißanteil, der im Kitten-Futter um bis zu 10% höher als im Futter für ausgewachsene Tiere sein soll. Hochwertiges und gesundes Kitten-Futter ist zudem völlig getreide- und zuckerfrei.
Trocken- oder Nassfutter für Kitten?
Gerade zu Beginn ihres Lebens werden Kitten sehr stark auf Futtermittel geprägt. Was deine Katze als Baby frisst, bestimmt also ihre Futter-Vorlieben für den Rest des Katzenlebens. Es ist daher sinnvoll, deinem Kitten Trocken- und Nassfutter anzubieten, damit es sich von Anfang an an beide Futterarten gewöhnen kann. Falls deine kleine Katze vermehrt oder hauptsächlich Trockenfutter frisst, achte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um eine Verstopfung zu vermeiden!
Was ist bei einer Futterumstellung zu beachten?
Eine plötzliche Ernährungsumstellung kann in jedem Lebensalter bei Katzen zu Verdauungsbeschwerden mit Durchfall führen. Kitten reagieren mitunter besonders sensibel auf neues Futter. Außerdem ist nach dem Umzug in das neue Zuhause ohnehin alles aufregend für dein neues Familienmitglied, sodass eine plötzliche Futterumstellung für zusätzlichen Stress sorgen würde. Wir empfehlen dir deshalb eine langsame und schrittweise Umstellung auf das Kitten-Futter deiner Wahl. Lass dir vom Züchter oder dem Tierheim eine kleine Menge des dort gegebenen Kitten-Futters mitgeben bzw. besorge das jeweilige Futter. Beginne damit, eine kleine Menge des Futters, dass du künftig geben möchtest, unter das gewohnte Futter zu mischen. Jeweils nach einigen Tagen erhöhst du die Menge des neuen Futters und reduzierst dafür das bisherige – solange, bis sich nur mehr das neue Futter im Napf deines Kitten befindet. Idealerweise dauert der Übergang etwa zwei bis drei Wochen – er kann aber auch bis zu sechs Wochen benötigen.
Wann auf normales Futter umstellen?
Sobald deine Katze ausgewachsen ist, also etwa mit einem Jahr, kannst du sie langsam an „normales“ Futter für erwachsene Katzen gewöhnen. Dann sind die wichtigsten Prozesse der Wachstumsphase abgeschlossen und deine Katze ist nicht mehr auf höher dosierte Nährstoffe im Futter angewiesen. Gehe bei der Futterumstellung wieder langsam vor und wähle auch beim Adult-Futter hochwertiges Katzenfutter mit hohem Fleischanteil und ohne Zuckerzusatz und Zusatzstoffe. Achte auf die empfohlene Futtermenge, die sich unter Umständen von der benötigten Menge des Kitten-Futters unterscheidet.
Achtung: Manche (meist große) Rassekatzen, wie etwa Main Coon oder Ragdoll haben ihr Wachstum nicht nach dem ersten Lebensjahr beendet. Sie sind erst mit 3-4 Jahren ausgewachsen und sollten so lange auch mit Kitten-Futter versorgt werden. Am besten informierst du dich bei deinem Züchter über spezielle Bedürfnisse deiner Rassekatze.
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