Diese Inhaltsstoffe haben in einem guten Trockenfutter nichts verloren

Hund liegt in Wiese neben TrockenfuttersackHund liegt in Wiese neben Trockenfuttersack

 

Liebe geht durch den Magen – auch bei Hunden. Ein gesundes und hochwertiges Trockenfutter zeichnet sich vor allem durch natürliche Zutaten, sorgfältig entwickelte Rezepturen, und ein ausgewogenes Verhältnis an Nährstoffen aus. Proteine, Kohlehydrate, Fette, Vitamine und Mineralien sind die Basis für eine gesunde Ernährung und sollten auf jeden Fall in einem guten Hundetrockenfutter enthalten sein. Wenn du ein Trockenfutter wählst, das den Nährstoffbedarf deines Hundes täglich deckt, dann hältst du deinen Hund damit fit, fröhlich und vital. Du stärkst seine Muskeln und gibst ihm Energie für eure gemeinsamen Abenteuer. Das wird er dir mit einem Lächeln danken. 

Aber es gibt auch ein paar Zutaten und Inhaltsstoffe, die in einem hochwertigen Hundefutter nichts zu suchen haben. Diese belasten deinen Hund unnötig, sind schwer verdaulich und schlicht ungesund. So wie Schlachtabfälle, Knochenmehl, Zucker, Getreide, künstliche Farbstoffe, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker, Soja.All das braucht dein Hund nicht – wir verraten dir, warum. 

Deswegen solltest du bestimmte Inhaltsstoffe im Trockenfutter vermeiden

Mit einem hochwertigen Trockenfutter gibst du deinem Hund eine natürliche Grundlage, um aktiv, fit und glücklich zu sein. Doch nicht jedes Hundefutter hält, was es verspricht. In einigen Rezepturen verstecken sich Inhaltsstoffe, die für deinen Hund nicht nur unnötig, sondern sogar belastend sein können.

Ein genauer Blick auf die Zutatenliste gibt dir Hinweise auf die Qualität eines Hundetrockenfutters. Inhaltsstoffe wie tierische Nebenerzeugnisse sind oft ein freundlicher Ausdruck für Schlachtabfälle und deuten auf minderwertige Zutaten hin. Auch Zuckerzusätze, die dem Futter nur für Optik und Geruch hinzugefügt werden, sollten vermieden werden, da sie deinem Hund keinen Mehrwert bieten. Auch Getreide hat in einem hochwertigen Trockenfutter keinen Platz. Farb- und Aromastoffe, die das Futter attraktiver erscheinen lassen sollen, Soja als günstiger Füllstoff und künstliche Konservierungsstoffe, die die Haltbarkeit verlängern, sind oft Hinweise auf eine minderwertige Rezeptur.

Doch warum sind diese Inhaltsstoffe problematisch? Sie können sich direkt auf die Gesundheit deines Hundes auswirken: akute Probleme wie Futtermittelunverträglichkeiten, allergische Reaktionen, Verdauungsprobleme wie Durchfall, Erbrechen oder sogar Verstopfung können die Folge sein. Langfristig leidet dein Hund vielleicht an Übergewicht, da minderwertige Zutaten oft den Kaloriengehalt unnötig erhöhen und das Risiko für ernsthafte Krankheiten wie Diabetes steigt.

Worauf du beim Trockenfutterkauf achten solltest: Tabu-Inhaltsstoffe

Tierische Nebenerzeugnisse

Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zählen zu tierischen Nebenerzeugnissen alle Produkte tierischen Ursprungs, die nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Dazu gehören Schlachtabfälle wie Haut, Knochen, Hörner, Hufe, Blut, Fett und Innereien. Auch ganze Tierkörper oder Teile davon, die bei der Fleischverarbeitung übrig bleiben, fallen unter diesen Begriff. Solche Abfallprodukte bieten oft wenig Nährwert und werden als kostengünstige Füllstoffe in Hundefutter verwendet.

Im Zeichen der Nachhaltigkeit werden diese Nebenprodukte häufig in anderen Bereichen genutzt, etwa als Düngemittel oder in der Arzneimittel- und Lederproduktion. Ob tierische Nebenerzeugnisse eine geeignete Zutat für hochwertiges Hundefutter sind, wird von Herstellern unterschiedlich bewertet – besonders von jenen, die selbst auf diese Produkte setzen.

Wir finden: Hunde verdienen das Beste der Natur! Deswegen haben solche Inhaltsstoffe in einem Premium-Trockenfutter nichts verloren. Ein gesundes Hundefutter sollte auf nahrhaften, leicht verdaulichen Zutaten basieren, die die Gesundheit und Vitalität deines Hundes unterstützen.

Hund liegt auf mehreren Packungen TrockenfutterHund liegt auf mehreren Packungen Trockenfutter

Künstlicher Zuckerzusatz

Wenn du ein hochwertiges Hundetrockenfutter suchst, solltest du die Finger von zuckerhaltigen Produkten lassen. Künstlicher Zucker treibt den Blutzuckerspiegel in die Höhe, liefert leere Kalorien ohne Nährwert und birgt das Risiko, dass sich dein Hund an den unnatürlich süßen Geschmack gewöhnt. Ähnlich wie bei uns Menschen kann auch bei Hunden eine Art „Sucht“ entstehen – eine Angewohnheit, die langfristig gefährlich werden kann.

Warum also ist Zucker in einigen Hundefuttern überhaupt enthalten? Tatsächlich fügen manche Hersteller Zucker hinzu, um das Futter optisch und technisch „aufzuwerten“. Zucker verhindert das Verklumpen, sodass die Futterbröckchen lockerer wirken. Karamellisierter Zucker sorgt für eine appetitliche braune Farbe, verbessert den Geruch und verändert sogar den Kotgeruch, sodass dieser weniger stark riecht. Das wird nur für Menschen gemacht und bringt deinem Hund keinen Vorteil. 

Zucker versteckt sich in der Zutatenliste oft unter anderen Namen. Hinter Melasse, Laktose, Glukose, Dextrose, Maltose, Inulin, Karamell oder Maltodextrin steckt auch Zucker. Und der ist wirklich nicht gesund. Zucker fördert Übergewicht, begünstigt die Vermehrung schädlicher Bakterien im Mund und verursacht Zahnschäden wie Karies. Er belastet die Bauchspeicheldrüse und kann bei regelmäßigem Konsum sogar Diabetes auslösen. Langfristig steigert Zucker auch das Risiko für Arthrosen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 

Getreide

Ein hoher Anteil an Getreide im Hundefutter kann die Wahrscheinlichkeit für Allergien erhöhen. Wenn der Getreideanteil mehr als 60 % beträgt, steigt auch das Risiko für Verdauungsprobleme wie Durchfall. Deswegen wird Futter mit einem hohen Getreideanteil oft als eher minderwertig angesehen. Getreide dient in solchen Fällen als Füllstoff und verdrängt wertvolle Nährstoffe.

Durch die Domestikation sind Hunde heute gut an eine kohlenhydrathaltige Ernährung angepasst und können Getreide als Energiequelle nutzen. Trotzdem bietet es keinen wirklichen Mehrwert im Futter. Hunde können die benötigten Kohlenhydrate auch aus hochwertigen Quellen wie Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Reis aufnehmen – diese sind glutenfrei und schonen den Magen-Darm-Trakt. Die Erfahrung zeigt, dass besonders ernährungssensible Hunde von einer hochwertigen Rezeptur ohne Getreide profitieren. 

Gesundes Hundetrockenfutter

Ein hochwertiges Trockenfutter  zeichnet sich durch hochwertige Zutaten aus, die klar und offen aufgelistet sind. Idealerweise enthält es einen hohen Fleischanteil, ist getreidefrei und wird schonend verarbeitet, um die Nährstoffe bestmöglich zu erhalten. Bei diesen fünf Nährstoffgruppen  weißt du, dass es sich um ein hochwertiges Trockenfutter handelt: Protein, Kohlenhydrate, Fett, Vitamine und Mineralstoffe. Hochwertiges Fleisch, nährstoffreiche Gemüsesorten und gut verdauliche Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln oder Süßkartoffeln bieten deinem Hund das Beste aus der Natur.

Verzichte auf Produkte, die unklare Begriffe wie tierische Nebenerzeugnisse oder versteckte Zuckerarten verwenden. Auch künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe weisen oft auf minderwertige Produkte hin. So stellst du sicher, dass dein Hund eine gesunde, ausgewogene Ernährung erhält, die ihm guttut und für ein langes, glückliches Leben an deiner Seite sorgt.

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